Ziele für die Zukunft
Wir selbst sind überrascht von den Veränderungen und Entwicklungen innerhalb von 10 Jahren, die auch zu einer teilweisen Verschiebung des Aufgabenschwerpunktes des MKs geführt haben.
Durch die Arbeit von Vereinen wie dem MK haben obdachlose Kinder mehr Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit bekommen und öffentliche soziale Dienste wurden für sie aufgebaut.
Weiterhin ohne Unterstützung sind jedoch junge alleinerziehende Mütter und Opfer häuslicher Gewalt. Besonders die letzte Gruppe ist im Corona-Jahr nochmal gewachsen und zu einem neuen Schwerpunkt-Thema geworden.
Einerseits möchte sich der MK verstärkt direkt um diese Frauen kümmern, andererseits über das gewonnene Netzwerk sozialer Vereine ein Umdenken in Gesellschaft und Politik erreichen, wie es schon im Umgang mit obdachlosen Kindern gelungen ist. Die Gesellschaft soll nicht länger wegschauen, die öffentlichen Organe dem wirklichen Bedarf an Schutzräumen und Betreuung Betroffener gerecht werden, und Täter zur Rechenschaft gezogen werden.
Diese Vision wollen wir mittragen. Neben der Fortführung der laufenden Unterstützung des MK in Dnipro und des Kinderdorfes in Makeevka haben wir zwei zentrale Ziele:
Erstens planen wir kurzfristig (innerhalb der nächsten 6 – 18 Monate) mindestens eine weitere Vollzeitstelle im MK zu finanzieren, um die finanzielle Unabhängigkeit z.B. von EU-Projekten und die Kommunikation nach außen (Social Media, TV, Radio…) sicherzustellen. Bisher konzentrieren sich diese Tätigkeiten auf Viktoria, die nicht nur den MK leitet, sondern auch innerhalb des Vereinsnetzwerkes der zentrale Knotenpunkt ist.
Zweitens möchten wir wieder Rücklagen aufbauen, um im Notfall den MK für einige Monate stärker stützen zu können, wie es bereits 2014 notwendig wurde.
Wir hoffen, Sie mit unserer Begeisterung für die Nachhaltigkeit der Arbeit des Martin-Klub angesteckt zu haben. Wir würden uns sehr freuen, Sie als Spender zu behalten oder neu zu gewinnen. Sie dürfen aber auch einfach von Julenka e.V. weitererzählen.
Unser kleiner Verein lebt von Vertrauen, davon und dadurch, dass wir alle Akteure des Martin-Klubs persönlich kennen, immer wieder treffen, auch vor Ort in ihren Räumlichkeiten mit ihren Schützlingen. Die meisten unserer Sponsoren kennen mindestens einen von uns persönlich, wissen um unser persönliches Engagement – und, dass jeder Cent ihrer Spenden direkt in der Ukraine ankommt.