Offene Kampfhandlungen im Krieg gegen die Ukraine finden seit dem 24.2.22 statt.
Die Randbedingungen und Bedarfe verändern sich hochdynamisch, täglich stellt sich die Situation neu dar. Wir helfen direkt in Dnipro in der Ostukraine über dortige Sozial-Arbeiter unseres Martin-Klubs und hier in Deutschland angekommenen Müttern und Kindern:
– Der Großteil der Mitarbeiter des Martin-Klubs ist in Dnipro geblieben. Wie schon 2014 zu Beginn des Krieges in Donezk in der Ostukraine betreuen sie wieder Flüchtlinge, wird bei der Fluchtorganisation geholfen. Wir Julenki kompensieren über unsere und Ihre Spenden den Ausfall aller anderen bisherigen Finanzierungsquellen des Martin-Klubs, um die Fluchthilfe in Dnipro vor Ort zu ermöglichen.
– Wir nahmen und nehmen Menschen aus dem Umfeld des Martin-Klubs oder uns erreichender Kontakte in Deutschland persönlich oder bei nahen Bekannten auf und kommen für ihre ersten unmittelbaren Nöte auf, helfen mit unseren Erkenntnisse in allen Phasen der Registrierung und des Ankommens in der Gesellschaft, bei Kommunikationen mit deutschen Behörden und stehen beratend anderen Helfern zur Verfügung.
Kosten: 6.000€/Monat
Selbstverständlich erfolgt unsere Arbeit weiterhin vollständig ehrenamtlich.Jeder gespendete Cent wird für Fluchthilfe eingesetzt.
Gehälter Martin-Klub / Absicherung des Martin-Klubs
- Wir hatten Julenka e.V. gegründet, um einen finanzielle Absicherung für den Martin-Klub (MK) aufzubauen, der 2011 zu 50 % von einem niederländischen Spender und zu 50 % von Projekt-Ausschreibungen abhing, deren Zuschlag nie sicher war.
- Bereits 2014 hat Julenka den Zusammenbruch des MKs verhindert – durch die Flucht konnten nur 50 % der Mitarbeiter in Dnipro die Arbeit weiter führen. Julenka war moralische und finanzielle Stütze.
- Seit März 2022 ist Julenka die einzige verbliebene Stütze für den MK. Die Beantragung weiterer Projekte wurde durch den Krieg unmöglich gemacht, und auch der niederländische Spender löste sich mit Kriegsbeginn in Luft auf.
- Die Verantwortung von Julenka ist damit gewaltig gestiegen.
- Aber anstelle die Mitarbeiter des Martin-Klubs evakuieren zu müssen, worauf wir uns zu Beginn vorbereiteten, leisten sie an vorderster Front humanitäre Hilfe an Menschen, die von niemandem sonst Unterstützung erwarten können.
- Seit Kriegsausbruch haben die Mitarbeiter des MK über die gemeinsame Zentrale mit den Partnerorganisationen über 5000 Menschen geholfen, tausende Hilfspakete verteilt.
- Wir sind unglaublich stolz auf sie und ihren Einsatz!
- Wir hoffen, dass sich langfristig wieder andere Möglichkeiten zur Finanzierung des Martin-Klubs eröffnen. Aber gegenwärtig hängt ihre Arbeit vollständig von uns ab. Ohne dieses „Projekt“ gibt es keines der anderen.